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Eine kleine Übersicht über die einzelnen Stationen der technischen Erfindungen bei der Entwicklung der Dampfmaschine ergibt in etwa folgendes Bild. War es Thomas Savery, der eine mit Dampf betriebene technische Anlage zum abpumpen von Wasser in Bergwerken erstmals realisierte, so war es Thomas Newcomen, der erstmals eine einfachwirkende atmosphärische Dampfmaschine konstruierte. Doch erst James Watt gelangen die entscheidenden Verbesserungen, welche die Dampfmaschine zu einer effizienten Antriebsmaschine für die beginnende technische Revolution machten.
James Watt: Der schottische Erfinder James Watt wurde am 19. Januar 1736 in Greenock
geboren und ist am 19. August 1819 in Heathfield in Staffordshire verstorben. Es wird berichtet, das James Watt bereits als
Kind, neben Lesen und Sammeln, sich sehr für technische Dinge interessierte. Im jugendlichen Alter begann er eine Lehre als
Mechaniker, die er jedoch vorzeitig abbrach. An der Universität in Glasgow erhielt James Watt eine Stelle als
Instrumentenmacher und sollte eines Tages im Jahre 1764 eine Dampfmaschine reparieren.
Für James Watt war dieser Reparaturauftrag ein Anlass, diese Dampfmaschine nicht nur zu reparieren, sondern sich intensiver mit
der Technik von Dampfmaschinen auseinander zu setzen. So erfand er den Kondensator, um das stetige Aufheizen und Abkühlen des
Zylinders zu umgehen. Gleichzeitig verbesserte er die Wärmeisolierung. Im Jahre 1769 wurden seine Erfindungen patentiert. Im
Jahr 1782 konstruierte James Watt dann eine Dampfmaschine, bei welcher der Kolben von beiden Seiten abwechseln durch Dampf
bewegt wird, die doppelt wirkende Dampfmaschine.
Dank dieser Erfindung der doppelt wirkenden Dampfmaschine und den Verbesserungen von Oliver Evans, konnte selbige erst als
Antriebsart für Fortbewegungszwecke in Lokomobilen und Dampflokomotiven in späteren Jahren zum Einsatz kommen.